Geopark Schwäbische Alb

Der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb erstreckt sich über 6.200 km² und ist ein Paradies für Natur- und Geologiebegeisterte. Mit seiner einzigartigen Karstlandschaft, den zahlreichen Höhlen, bedeutenden Fossilienfunden – etwa in Holzmaden mit Fischsauriern, Ammoniten und weiteren Zeugnissen aus dem Jurazeitalter – sowie dem markanten Albtrauf bietet der Geopark faszinierende Einblicke in die Erdgeschichte und vielfältige Freizeitmöglichkeiten.

Geologische Highlights:

Der Geopark zeichnet sich durch seine Karstlandschaft aus, die vor etwa 200 Millionen Jahren im Jura-Meer entstand. Besucher können Fossilien wie Ammoniten und Belemniten entdecken, insbesondere in Steinbrüchen wie dem Nusplinger Plattenkalk oder dem Besucherbergwerk Laichingen. Die karstige Plateau-Landschaft bietet Höhlen, Karstquellen, Tuffterrassen und Dolinen. Highlights sind der Meteoriteneinschlagskrater in Steinheim am Albuch und vulkanische Spuren. Geotope und Lehrpfade machen die Erdgeschichte erlebbar.

Höhlen und Natur:

Der Geopark umfasst über 2.500 dokumentierte Höhlen, davon zwölf Schauhöhlen, die man als Besucher teilweise betreten kann, darunter die Bärenhöhle und die Nebelhöhle, die geführte Touren anbieten. Steinzeitliche Kunst: In Höhlen fand man z. B. die „Venus vom Hohle Fels“ und den „Löwenmenschen“. Wanderwege wie der Albsteig führen durch Wacholderheiden und bieten spektakuläre Ausblicke am Albtrauf.

Kulturelle Erlebnisse:

Neben der Natur bietet der Geopark kulturelle Highlights wie Schloss Lichtenstein oder das Steiff Museum in Giengen. Genießen Sie regionale Spezialitäten in Gasthäusern, etwa Spätzle oder Schwäbischer Rostbraten.

Besuchstipps:

Besuchen Sie das Informationszentrum in Bad Urach oder nehmen Sie an geführten Geotouren teil. Der Geopark ist von Göppingen aus leicht erreichbar, z. B. in 30 Minuten nach Bad Urach. Kombinieren Sie Ihren Besuch mit einem Wellness-Tag in der Region.