Venus vom Hohle Fels – Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb

Die Venus vom Hohle Fels, eine etwa 40.000 Jahre alte Skulptur aus Mammutelfenbein, ist ein faszinierendes Zeugnis der Eiszeitkunst. Gefunden in der Schwäbischen Alb, zählt sie zum UNESCO-Welterbe und ist ein Highlight des Geoparks Schwäbische Alb.

Geschichte und Fund:

Die 6 cm hohe Figur, die eine weibliche Gestalt darstellt, wurde 2008 in der Hohle-Fels-Höhle bei Schelklingen entdeckt. Sie stammt aus der Aurignacien-Kultur und gilt als eine der ältesten Darstellungen des menschlichen Körpers weltweit.

Bedeutung:

Die Venus vom Hohle Fels spiegelt die künstlerische Meisterschaft und symbolische Ausdrucksweise der Eiszeitmenschen wider. Sie könnte Fruchtbarkeit oder spirituelle Rituale repräsentieren. Zusammen mit dem Löwenmenschen unterstreicht sie die kulturelle Bedeutung der Alb.

Besichtigung:

Das Original ist im Museum Ulm ausgestellt (ca. 45 Min. von Göppingen). Eine Nachbildung ist im Besucherzentrum des Geoparks in Bad Urach zu sehen. Geführte Touren zu den Höhlen der Alb bieten spannende Einblicke in die Eiszeitkunst.

Besuchstipps:

Kombinieren Sie den Besuch mit einer Wanderung am Albtrauf oder einem Ausflug zu anderen Höhlen wie der Bärenhöhle. Genießen Sie regionale Kulinarik in Gasthäusern rund um Göppingen.